Dass Bender & Schillinger ein musikalisches Duo ist, das würde wohl keiner vermuten, der die zwei nicht zusammen auf der Bühne gesehen hat. Wenn man die Augen schließt, wird jeder behaupten, dass es sich um eine ganze Band handeln muss. Aber Linda Bender und Chris Schillinger sind wirklich nur zu zweit auf der Bühne. Diese beeindruckende Vielfalt in ihrer Musik kommt durch die unterschiedlichen und exotischen Musikinstrumente zu stande, von denen die Musiker die meiste Zeit mehrere gleichzeitig spielen. Dazu singen Bender und Schillinger mal abwechselnd, mal zusammen und so entsteht der Eindruck einer ganzen Musikkapelle, die da vermeintlich auf der Bühne musiziert.
Beim Johannisfest 2015 in Mainz kam das Duo besonders gut beim Publikum an, denn die Begeisterung war nicht zu übersehen. Wer vom Publikum mit Bier beschenkt wird, der scheint ein großer Sympathieträger zu sein 😀 und hat sich vielleicht sogar schon eine eigene Fangemeinde erspielt. Letzteres kann man wohl mit Sicherheit behaupten, denn die Musik von Bender & Schillinger ist auf jeden Fall eine besondere Stilrichtung, die man mögen muss. Mainstream ist für die beiden ein Fremdwort und wer nach Worten sucht, die ihren Musikstil beschreiben, der muss ganz schön lange in der Vokabelkiste wühlen. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als eine Mischung aus Folk, Blues und Pop mit einem Hang zum Experimentieren und dem Mut zum „Sprung ins Ungewisse“.
Wer Bender & Schillinger noch nie live erlebt hat, der sollte sie unbedingt mal auf einem Ihrer nächsten Auftritte besuchen und sich selbst von der Klangvielfalt und Experimentierfreudigkeit der beiden Herzblutmusiker überzeugen. Ob auf dem Marimbaphon, der Gitarre oder dem Schlagzeug – die zwei sind nicht nur gesanglich echte musikalische Virtuosen, die es verstehen, ihr Publikum zu unterhalten und für immer neue Überraschungsmomente zu sorgen.
Auch uns in der Redaktion hat das Duo, das wie eine Band klingt, nachhaltig beeindruckt und wir würden uns sehr freuen, Euch im nächsten Jahr auf dem Johannisfest in Mainz wieder begrüßen zu dürfen.
Bildnachweis: © schwarzer.de